Memories Of The Dark Ages
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 Salisbury - 28.4.1397

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AutorNachricht
Keira Thrall

Keira Thrall


Anzahl der Beiträge : 55
Anmeldedatum : 16.11.11

Charakter der Figur
Tier: Wanderfalke
Alter: 22
Gesinnung: Neutral

Salisbury - 28.4.1397 Empty
BeitragThema: Salisbury - 28.4.1397   Salisbury - 28.4.1397 EmptyDo Jul 26, 2012 8:17 am

Keira hatte die wenigen Stunden, die ihr nach ihrem Auftrag von der Nacht noch geblieben waren, schlafend verbracht. Der Tumult hatte sich schnell gelegt und die Suche nach ihrer „Leiche“ war auch schon bald aufgegeben worden. Wahrscheinlich hatten die wenigen Wachen im Turm, die sie bedauerlicherweise erblickt hatten, sie inzwischen als Hirngespinst abgetan. Jedenfalls achtete niemand auf den Wanderfalken, der auf einem Dachgiebel neben dem Tor die Nacht verbrachtet und im Mondlicht auch nur schwer zu erkennen war. Bei den ersten Sonnenstrahlen war der Wanderfalke dann aufgeflattert und hatte sich nach Norden entfernt. Richtung Old Sarum.

Mochte sein, dass hier früher einmal ebenso buntes Treiben geherrscht hatte wie am Tag zuvor in Salisbury, aber diese Zeiten waren schon lange vergangen. Die Leute waren schon lange verschwunden und mit ihnen die Stände. Die Häuser waren abgetragen worden und der Rest zerfallen. Efeu und Dornenranken kletterte an den Mauerresten hoch und drückten sich zwischen den Pflasterscheinen hindurch. Einige Tauben flatterten erschreckt auf, als Keiras kleiner Schatten über den Boden huschte. Der Wanderfalke reagierte jedoch nicht auf sie, sondern drehte ruhig eine weitere Runde. Einzig der Brunnen in der Mitte des Platzes war noch einigermassen erhalten und liess schwach erkennen, dass dieser Ort noch nicht ganz verlassen war. Was aber keinen grossen Unterschied machte.
An eben jenem Brunnen lehnte der Barde. Er spielte leise vor sich hin, obwohl niemand in der Nähe war, und seine Melodie klang dünn und hohl durch die Stille der toten Stadt. Also war er tatsächlich gekommen, wie Keira es auch erwartet hatte. Blieb nur noch die Frage, ob er hierher geritten war … oder ob er selber galoppierte.
Keira drehte noch eine Runde, bis sie sich auf der gegenüberliegenden Seite des Marktplatzes auf die Steinmauer einer der Ruinen niederliess. Eine Weile sass der Wanderfalke nur da, seine scharfen Augen auf den Rücken des Barden gerichtet, dann breitete er noch einmal die Flügel aus und liess sich auf den Boden gleiten. Kurz berührten die Krallen die Erde, dann waren sie auch schon verschwunden und durch Füsse ersetzt. Keira richtete sich auf.
Ihre Haare waren immer noch straff nach hinten gebunden und gaben ihr zusammen mit ihrer roten Lederkleidung ein strenger, unnachgiebiger und unnahbarer Eindruck. Nie war sie der Leibeigenen ferner als in dieser Gestalt, dies war das Resultat jahrelanger harter Ausbildung: eine unvergleichliche Kriegerin der Schatten. In dieser Gestalt fühlte sich Keira beinahe wohl, das Gefühl des Leders auf ihrer Haut verlieh ihr Durchhaltevermögen und Stärke.
Prüfend fuhr Keira mit ihrer Hand unter ihr Oberteil und ertastete ein schweres Dokument. Ein beruhigendes Gefühl. Zusammen mit ihren Erinnerungen bildete es das Ergebnis der letzten Nacht. Wieder ein Auftrag erfolgreich erledigt, die Informationen waren für den Gebieter sicher wertvoll und er würde sehr zufrieden sein. Blieb nur noch der Bardenkrieger, der könnte die Zufriedenheit des Gebieters sogar noch erhöhen.
Sie trat in seinem Rücken einige Schritte auf den Brunnen zu, wobei sie ihn mit erhobener Stimme ansprach: „Was treibt Euch her, Krieger - Barde? In diese verlassene Stadt? Hier werdet ihr keine Zuhörer finden, zumindest keine menschlichen.“ Sie trat zum Brunnen und schnippte mit den Fingern gegen die Wasseroberfläche. „Ebenso wenig wie Wachen“, fügte sie hinzu und blickte den Krieger über das Wasser hin an, wobei sich ihre Mundwinkel zu einem geheimnisvollen, freudlosen Lächeln verzogen. „Ein Grund weshalb dieser Ort geeignet ist – für den Moment – für mich. Aber nicht für Euch.“
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